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Vincent Lagasse
Das Verrückte Wohnzimmer


Premiere: 12. Mai 2006, TASCH 2

Fotos link |

Besetzung:
Inszenierung -
Ausstattung -

Dramaturgie -
Regieassistenz -
Soufflage -
Uta Eisold
Margarita Belger

Annelene Scherbaum
Rachel Altmann
Kerstin Reinsberg
Das Verrückte Wohnzimmer

Darsteller:
Madame Lucie - Joanna-Maria Praml | Monsieur Anatol - David Gerlach

Technische Leitung - Fred Bielefeldt | Beleuchtung - Dennis Jagusiak | Requisite - Margarita Belger | Maske - Grit Anders | Ton - Ronald Strauß | Garderobe - Elisabeth Müller | Schneiderei - Eva Nau, Gisela Schmidt, Claudia Siebenborn

Stück:

Madame Lucie lebt seit dem Tod ihres Mannes allein und zurückgezogen. Erinnerungen ersetzen Gespräche und persönliche Kontakte. Eine ziemlich verstaubte Perle, diese Witwe. Mit dem Einzug des neuen Nachbarn, Monsieur Anatol, scheint plötzlich die Einrichtung ihrer Wohnung zum Leben zu erwachen. Alles kommt im Bewegung, im wahrsten Sinne des Wortes. Und damit erwacht auch Madame langsam aus ihrer Lethargie. Als schließlich noch das Porträt ihres verstorbenen Gatten zu sprechen beginnt, ist es höchste Zeit, dem alten Besserwisser zu zeigen, daß Madame auch ohne ihn wirklich gut zurechtkommt... Die Grundthemen Einsamkeit im Alter und Suche nach Kommunikation werden mit herzerfrischendem Slapstick und liebevoller Figurenzeichnung zu einem kleinen dramatischen Kunstwerk kombiniert, welches Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern kann.

„L’étrange salon“ – so der französische Originaltitel des phantasievollen Zweipersonenstücks der belgischen Theatertruppe „Théatre Ebadidon“ – war bereits als Gastspiel bei der Kinder- und Jugendtheaterwoche 2002 in Marburg zu sehen.


Pressestimmen:

Giessener Allgemeine Zeitung

Sprechendes Bild und eine tanzende Sonnenblume

Landestheater Marburg zeigt liebevolles Familienstück »Das verrückte Wohnzimmer« als deutschsprachige Erstaufführung

Wundersame Dinge geschehen in der Wohnung von Madame Lucie: Lichter gehen an und aus, Kleiderhaken drehen sich von selbst, und die Handtasche bleibt nie dort, wo die alte Dame sie just hingelegt hat. Als auch noch die Sonnenblume im Topf zu einem Oldie aus dem Radio tanzt und das Porträt des verstorbenen Gatten an der Wand zu sprechen beginnt, wird es Madame Lucie zu bunt. Da kommt ihr der neue Nachbar, Monsieur Anatol, gerade recht, kann sie doch tatkräftige Unterstützung beim Angriff der Telefonapparate gebrauchen.

»Das verrückte Wohnzimmer«, vor drei Jahren in Marburg noch beim alljährlichen Kinder- und Jugendtheaterfestival im belgischen Original von Vincent Lagasse gezeigt, erlebte jetzt in Anwesenheit des Autors seine deutschsprachige Erstaufführung im Theater am Schwanhof. Ein Stück für die ganze Familie, liebevoll von Uta Eisold in Szene gesetzt, das das Thema Einsamkeit im Alter ansprechend für Groß und Klein verständlich behandelt.

Joanna-Maria Praml beherrscht als verschrobene Madame Lucie nicht nur einen herrlichen Rheinländer Dialekt, der jungen Schauspielerin gelingt es auch, sich in die Gebrechen und die Langsamkeit des Alters hineinzudenken. Den forschen Gegenpart zeichnet David Gerlach gewohnt agil. Sein Monsieur Anatol versteht es geschickt, die vereinsamte Nachbarin aus der Reserve zu locken und wieder mehr Freude in ihr Leben zu zaubern. Marion Schwarzmann

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